Leitbild

Der Grund dieses Hauses ist Christus
- (Eintrag in der ersten Hausbibel des Frankfurter Diakonissenhauses)

Grundlage für die Arbeit ist der Auftrag Jesu Christi zum Dienst der Liebe an allen Menschen.
Zweck des Frankfurter Diakonissenhauses ist die Ausübung der Diakonie als eine Lebens- und Wesensäußerung der Kirche.
- (Satzung des Frankfurter Diakonissenhauses)

Wir achten die von Gott gegebene Würde jedes Menschen

Wir sehen im Menschen "Gottes Ebenbild", von Gott gewollt, geschaffen, beschützt und mit Gaben beschenkt. Das ist für uns die Würde jedes Menschen, die ihm auch bleibt, wenn er arm ist, schwach, leidend und hilfsbedürftig. Das Leben jedes einzelnen Menschen ist uns heilig – von der Zeugung an bis über den Tod hinaus. Diese Überzeugung motiviert und verpflichtet uns zum diakonischen Handeln.

Wir wissen auch, dass es nicht gut ist, wenn der Mensch allein ist und dass er auf Hilfe angewiesen und zur gegenseitigen Hilfe bestimmt ist. Darum leben wir Diakonie in Gemeinschaft.

Auch wir selber bedürfen der Hilfe und Unterstützung. Wir kennen unsre Unvollkommenheit und wissen, dass auch wir schuldig werden. Darum bitten wir Gott und Menschen um Vergebung und sind bereit, anderen zu vergeben.

Wir sind da, wenn uns Menschen brauchen

Menschen kommen zu uns in das Diakonissen-Mutterhaus, in die Diakonissengemeinschaft, in die Kirche, in die Ausbildungsstätte, in das Kinderhaus, in das Altenpflegeheim. Sie sind uns willkommen.

Die uns anvertrauten Menschen, unsre Gäste und alle, die unsre Dienste in Anspruch nehmen, wollen wir begleiten und beraten. Wir erziehen und bilden aus, wir pflegen und heilen, wir trösten und stärken.

Wir verstehen uns als Dienstgemeinschaft

Als Leitungen, Vorgesetze, Diakonissen, Mitglieder der Diakonischen Gemeinschaft, Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Ehrenamtliche unterstützen wir einander in unserer täglichen Arbeit.

Dazu gehört auch, dass wir uns einander im Glauben stärken.

Wir informieren einander, machen unser Handeln transparent und schaffen so gegenseitiges Vertrauen. Wir erkennen fachliche und menschliche Kompetenz an und fördern sie.

Durch Aus-, Fort- und Weiterbildung sichern und verbessern wir unsre Professionalität.

Kritik bringen wir an und nutzen sie zur Verbesserung unsrer Arbeit.

Wir kommen aus der Tradition der Mutterhausdiakonie

Die Diakonie des Frankfurter Diakonissenhauses ist geprägt von der Schwesternschaft der Diakonissen, die als geistliche Gemeinschaft inmitten des Werkes lebt, glaubt, hofft und dient. Sie ist offen für neue Formen der Gemeinschaft.

Unsere Einrichtung gehört zu der über 150jährigen Geschichte der Kaiserswerther Mutterhausdiakonie. Theodor und Friederike Fliedner haben mit dem ersten Diakonissenhaus in Düsseldorf-Kaiserswerth eine Diakonie begründet, die ihren Auftrag im gemeinsamen Glauben, Leben und Dienen sieht.

Frankfurter Bürgerinnen und Bürger aus evangelischen Gemeinden gründeten 1861 den Diakonissenverein, um kranken, alten und Not leidenden Menschen zu helfen, und riefen dazu auf, den Beruf der Diakonisse zu erlernen. Heute werden die Aufgaben weitgehend von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern übernommen, die die Tradition des Hauses weiter tragen.

Wir stellen uns den Herausforderungen der Zeit

Gesellschaftliche Entwicklungen, neue Erkenntnisse und gesetzliche Bestimmungen erfordern immer wieder die Überprüfung und Veränderung unserer Dienste und Arbeit.

Dabei bedenken und beachten wir bei unseren Entscheidungen die Grundsätze der Ethik, der Qualität und der Wirtschaftlichkeit und sichern so das Fortbestehen des Frankfurter Diakonissenhauses.

Unser Leitbild finden Sie hier als PDF zum Download.