Jubiläumsjahr 2020 und 2021

Jubiläumsveranstaltungen 8.12.2019 – 8.11.2020

Warum immer am 8. eines Monats?

Der 8. Juni 1870 gilt als Geburtstag des Mutterhauses.
An diesem Tag wurde die erste Oberin des Frankfurter Mutterhauses, Marie Breitling, eingeführt und damit die Schwesternschaft selbständig.
Die Oberin leitete gemeinsam mit dem Pfarrer die Schwesternschaft und deren Arbeit.

Wir freuen uns darauf, Sie bei der einen oder anderen Jubiläumsveranstaltung begrüßen zu können.

Nachfolgend werden wir Ihnen von den vergangenen Ereignissen berichten:

Festgottesdienst mit Kirchenpräsident Dr. Jung

Am Sonntag, dem 12. September, feierte das Frankfurter Diakonissenhaus einen Gottesdienst, der eigentlich ins letzte Jahr gehört hätte:
Den Festgottesdienst mit Kirchenpräsidenten Dr. Jung zum 150. Gründungsjahres der Frankfurter Diakonissen.

Im vergangenen Jahr war das Festjahr so groß wie geplant gestartet, doch mittendrin drehte die Pandemie alles auf klein: Am 8. Juni, dem Gründungstag, waren es dann noch Hunderte von Luftballons, die vielen immerhin sichtbar machten, wozu niemand mehr eingeladen werden durfte: Wir feiern dankbar 150 Jahre Geschichte von Glauben, Leben und gemeinsamen Dienst an den Nächsten in und um Frankfurt.

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Mitten im Herbst einen Apfelbaum pflanzen -
Das Frankfurter Diakonissenhaus setzt ein Zeichen der Hoffnung am Ende seines Jubiläumsjahres

„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“


In Anlehnung an den hoffnungsvollen Satz, welcher dem Reformator Martin Luther zugeschrieben wird, pflanzte das Diakonissenhaus nach einem wunderbaren Festgottesdienst zum Abschluss seines 150-jährigen Jubiläums einen Apfelbaum auf seinem Gelände im Holzhausenviertel. Sr. Heidi Steinmetz, Oberin des Diakonissenhauses kommentiert dazu: „Die goldgelbe Farbe der Früchte dieses Baumes erinnert an die Sonne, die in ihnen gespeichert ist. Ein schönes Sinnbild für den Glauben, der hoffentlich aus jedem von uns hervorleuchtet.“

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Es ist sehr schade, dass der geplante Ausflug mit den Freunden des Frankfurter Diakonissenhauses aufgrund Corona nicht stattfinden konnte.

Stattdessen haben wir uns entschlossen, einen Dankesbrief an den Freundeskreis zu schreiben.
Darin lag auch folgendes Gruppenbild unserer Schwestern:

Folgende Personen sind hier abgebildet:

vordere Reihe von links nach rechts:
Sr. Hanna Lachenmann, Sr. Karla Fuhlroth, Sr. Hildegard Westphal

hintere Reihe von links nach rechts:
Oberin Sr. Heidi Steinmetz, Sr. Ulrike Buchholz, Sr. Elisabeth Breitenbach, Sr. Hanna Theis, Sr. Gisela Tyroff, Sr. Marlene Heuser, Sr. Bärbel Geschkowski, Pfarrer Jeffrey Myers, Pfarrer Alexander Liermann

Das ehrenamtlichen „Team Diakonisse“ zu Wasser und in der Höhe!

Mit einer Schifffahrt auf dem Main und dem Rhein bis nach Rüdesheim bedankte sich das Frankfurter Diakonissenhaus bei seinen vielen Ehrenamtlichen in diesem Jahr für deren Engagement. Noch währt das 150. Jubiläumsjahr, und deshalb fand diese Tour wie viele andere besondere „Events“ auch, an einem Achten statt: am 8. August.

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Viele Freunde des Frankfurter Diakonissenhauses haben uns zu diesem Besonderen Jubiläum gratuliert und uns viele gute Wünsche geschickt.
Dafür bedanken wir uns ganz herzlich.
Einige dieser Gratulationen können Sie hier sehen:

Evangelische Frauen in Hessen und Nassau e.V.
Kaiserswerther Verband deutscher Diakonissen-Mutterhäuser e.V.
Diakonie Polen

Jubiläumsfest 7. und 8. Juni 2020

Für das Jubiläum des Frankfurter Diakonissenhauses waren in 2020 eigentlich vielfältige Aktivitäten und Begegnungen vorgesehen. Das große Jubiläumsfest mit großem Gottesdienst, vielen geladenen Gästen aus nah und fern, mit Grußworten und Empfang, war für den 7. Juni geplant, den Tag vor dem Gründungstag vor 150 Jahren.

Gesamter Bericht zum Fest mit Bildern als PDF

Grußworte von Prodekanin Dr. Schoen im Gottesdienst am 07.06.2020 hier als PDF

Predigt von Pfarrer Liermann und Pfarrer Myers im Gottesdienst am 07.06.2020 hier als PDF

Gedanken von Pfarrer Myers zum Tag des Jubiläums hier als PDF

Eigentlich hätte am 8.4. im Rahmen des Jubiläumsjahres eine musikalische Rezitation „unserer“ beiden Professoren Berthold Possemeyer und Till Krabbe im Festsaal stattfinden sollen. Doch dann kam das Coronavirus und alles wurde anders. Keine Konzerte, keine Gottesdienste, keine Besuche mehr für die Bewohner und Bewohnerinnen im Nellinistift.

Diese Einschränkungen, die die Schutzmaßnahmen mit sich bringen, empfanden viele, gerade in der Karwoche und zu Ostern als schmerzlich. Und doch erlebten wir jeden Tag, an dem es keine Infektionen im Mutterhaus und Nellinistift gab, mit großer Dankbarkeit.

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Am 4. Februar 2020 habe ich eine Einladung bekommen. Am 8. März feiern S. Elisabeth Breitenbach und S. Marlis Raab ihr 60. Einsegnungsjubiläum im Frankfurter Diakonissenhaus.

Selbstverständlich nehme ich die Einladung an. In meinem Kalender bisher ist noch keine Eintragung zu finden. Das passt ja prima. Ich freue mich sofort, denn diese Schwesternjubiläen sind immer ein ganz besonderes Ereignis, nicht nur für mich, sondern in erster Linie für die betroffenen Schwestern und die zahlreichen Gäste.

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Im Rahmen unserer 150 Jahrfeier hatten wir die besondere Freude das Ensemble Flötenspektakel am Sonntag, den 23.02.2020 um 18.00 Uhr in unserer Diakonissenkirche begrüßen zu dürfen. Unsere Kantorin Karen Schmitt hieß die Musikerinnen und über 120 Zuschauer herzlich willkommen und bedankte sich für das Konzert.

An diesem Abend trat das preisgekrönte Ensemble mit 7 Querflötistinnen auf, die mit 5 verschiedenen Instrumenten aus der Familie der Querflöten ihre Zuhörer verzauberten. Gespielt wurde auf der Piccolo, der allgemein bekannten großen Flöte, der Altflöte, der Bassflöte und der Kontrabassflöte, wodurch ganze 6 Oktaven abgedeckt werden konnten. (Zum Vergleich: Ein Klavier schafft 7,5 Oktaven).

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Im Rahmen der 150-Jahrfeier des Frankfurter Diakonissenhauses war am 8. Februar 2020 ein Treffen der Ehemaligen aller Ausbildungsstätten.

Ich selber habe die Fachschule für Sozialpädagogik besucht und freute mich darauf, die Frauen wieder zu treffen, mit denen ich vor über 20 Jahren meinen Abschluss als Erzieherin gemacht habe. Ganz klar die Frage: Wer wird alles den Weg nach Frankfurt finden? Was machen die "Mädels" denn heute?

Auch habe ich mich gefreut Britta und Nadine zu sehen. Für uns ist es kein Wiedersehen nach 20 Jahren. Wir sehen uns relativ regelmäßig. Nadine lebt mit ihren 2 Söhnen und Ehemann im Lahn-Dill-Kreis. Wir schaffen es tatsächlich uns einmal im Jahr mit den Kindern zu treffen. Britta lebt wieder in Deutschland. Sie war 2 Jahrzehnte in England UK. Doch zu ihr habe ich nach der Ausbildung eine stetige und enge Verbindung. Nicht nur, dass ich sie in England besuchte und dort auch ihre Trauzeugin war. Sie ist mir so nah, dass sie vor 5/6 Jahren Patentante meines ältesten Sohn wurde.

Somit war es für uns drei Frauen ein Besuch auf einen Kaffee und Austausch von aktuellem.

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»Weihnachtslieder an der Krippe« stand oben auf dem Plakat für den 8. Januar 2020 und weiter unten: »Ensemble Saitensprünge« mit Dagmar Hoffmann, Harfe; Simone Rau, Gesang; Michael Weiß, Gitarre, Dmitry Zhitomirskiy, Akkordeon; sowie unserer Kantorin Karen Schmitt an der Orgel. Das war eine Instrumental-Mischung, deren Zusammenklang ich mir nicht vorstellen konnte. Und genau das machte mich neugierig.

Gespannt betrat ich an diesem Mittwochabend unsere Kirche. Viele Besucher saßen bereits in den Bankreihen. Ich sollte nicht die Letzte sein …. Einige standen noch versonnen an unserer Oberammergauer Krippenlandschaft. Dort, unter dem großen Kruzifix an der Wand, hat die Krippe mit dem Jesuskind, Maria und Josef ihren Platz sowie Esel und Ochse in ihrer Nähe. Erhöht steht der Engel, der den Hirten, die ihre Schafe hüten, die frohe Botschaft verkündet. Kinder laufen herbei. Die drei Weisen und ihr Kameltreiber mit seinem Dromedar sind auf dem Weg zur Krippe. Diese Landschaft lädt zum Meditieren ein.

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Die Auftaktveranstaltung zu unserem Jubiläum - 150 Jahre Frankfurter Diakonissenhaus - am 08.12.2019 begann um 13.30 Uhr mit einem Gottesdienst in der Diakonissenkirche. Dort feiern zu können ist ein großes Geschenk, denn zeitgleich feierten wir den Wiederaufbau der zerbombten Kirche vor genau 60 Jahren.

Ein großartiges musikalisches Rahmenprogramm begleitete uns durch den gesamten Gottesdienst. Zum Auftakt hörten wir von J.S. Bach: „Nun komm, der Heiden Heiland“ Kantate BWV 62. Mitgewirkt haben der Chor der Emmausgemeinde, der Projektchor des Diakonissenhauses, 1 Solo Tenorsänger, 1 Solo Basssänger, sowie ein 7-köpfiges Orchester bestehend aus 1 Orgel, 2 Oboen, 2 Violinen, 1 Viola und 1 Violoncello.

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